fbpx

Hund & Herbst – was sich in dieser Jahreszeit für Deinen Hund ändert

Golden retriever in autumn in the leaves. dog on the nature in the fall. Walk with a pet outdoor

Der Herbst hat viele schöne Seiten: Bunte Blätter, lustige Laubhaufen und spannende Spaziergänge. Doch mit dieser Jahreszeit kommen auch viele Veränderungen nicht nur für uns, sondern auch für unsere vierbeinigen Lieblinge. Doch was ändert sich im Herbst genau für Hunde und wie können wir sie dabei unterstützen? Genau das erklären wir Dir in diesem Blog.

Jahreszeitenwechsel heißt Fellwechsel

Wenn sich die Jahreszeit ändert, bedeutet das für uns ein Wechsel bei unserer Garderobe. Im Herbst werden dünne, luftige Kleidungsstücke gegen dicke, warmhaltende Klamotten ausgetauscht. So ähnlich ist das auch bei unseren Hunden. Sie können zwar nicht ihre Kleidung wechseln, aber ihr Fell. Beim sogenannten Fellwechsel verlieren unsere Vierbeiner nach und nach ihr altes und bekommen ein neues, der aktuellen Jahreszeit angepasstes Fell.

Im Herbst etwa wird das dünne Sommerfell Stück für Stück abgeworfen. Dabei schieben die nachkommenden Haare die alten während des Wachstums so weit nach vorne, dass sie schließlich lose werden und ausfallen. Anschließend bildet sich meist ein dichteres, festeres Fell sowie Unterwolle. Wie sich das Fell verändert, ist aber von Rasse, Felltyp und Alter abhängig. Kurzhaarige Hunde wie Bulldoggen oder Windhunde bekommen fast kein dichtes Winterfell, langhaarige Hunde wie Huskys dagegen schon.
Der Fellwechsel dauert ungefähr 6 bis 8 Wochen. Der Zeitpunkt wird dabei von Hormonen gesteuert. Deswegen können hormonelle Störungen, etwa bei Kastration oder Läufigkeit, zu einem Dauerfellwechsel führen, wo Hunde das ganze Jahr über stark haaren.

So unterstützt Du Deinen Hund bei dieser haarigen Angelegenheit

Um Deinen Hund gut durch den Fellwechsel zu bringen, kannst Du ihn durch Fellpflege unterstützen. Egal ob mit Bürste oder Kamm, häufige Pflegeeinheiten helfen dabei, die losen Haare zu entfernen, sodass die neuen ungehindert aus den Haarfollikeln sprießen können. Hunde haben in dieser Phase einen erhöhten Energieverbrauch, da sie nicht nur neues Fell, sondern auch Hormone produzieren. Die Haare bestehen nämlich aus dem Protein Keratin, deshalb ist es sinnvoll, Deinen Hund in dieser Zeit proteinreiche Nahrung zu füttern.

Jetzt wird's kalt!

Im Herbst sinken die Temperaturen immer weiter, weshalb sich Hunde ja ein Winterfell zulegen. Da dieses aber bei manchen Hunden nicht ausreichend Schutz vor Kälte bietet, sind sie auf zusätzliche Hilfsmaßnahmen angewiesen. Hundemäntel werden von vielen zwar nur als modisches Accessoire angesehen, sind aber für einige Fellnasen ein Muss. Kleine Hunde wie Chihuahuas etwa frieren schneller als große Hunde, weil sie deutlich weniger Muskelmasse haben. Deshalb zittern die kleinen Vierbeiner auch häufiger, um durch die Muskelbewegung Wärme zu erzeugen. Wenn Du also siehst, dass Dein Hund zittert, dann ist es ihm schon zu kalt!

Ab ins wohlig warme Zuhause​

 Aber nicht nur draußen, auch drinnen wird es im Herbst kälter. Warme, weiche Decken und Unterlagen sind bei Hunden im Herbst sehr beliebt. Was viele v. a. kleine Hunde aber wirklich begeistert, sind gemütliche Kuschelhöhlen. Dort können sich unsere Fellnasen an einen Ort zurückziehen, der schnell wohlig warm wird und nur langsam auskühlt.

Außerdem wird im Herbst oft schon die Heizung aufgedreht, damit es zuhause schön warm bleibt. Allerdings kann die trockene Heizungsluft problematisch werden, da sie die Schleimhäute von unseren Hunden austrocknen kann. Augenentzündungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit sind die Folgen. Um das zu vermeiden, solltest Du deshalb regelmäßig Lüften oder auch Raumluftbefeuchter verwenden.

Gesund durch den Herbst

Nicht nur für uns, auch für unsere Hunde sind die kalten Jahreszeiten eine Belastung für das Immunsystem. Ab Herbst nimmt die Zahl von viralen und bakteriellen Infekten wie Erkältungen und Husten deutlich zu. Dabei können nicht nur niedrige Temperaturen und nasses Wetter, sondern auch direkte Ansteckungen durch andere Hunde eine Erkrankung auslösen. Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit sind dabei erste Anzeichen für einen Infekt. Da sich schnell auch Fieber und starkes Unwohlsein entwickeln können, ist häufig ein Tierarztbesuch erforderlich, damit unser Liebling schnell wieder gesund wird.

Aus diesem Grund ist eine Erkältungsvorsorge im Herbst notwendig. Genauso wie für uns sind Vitamine und andere Nährstoffe für ein starkes Immunsystem wichtig. Das Zufüttern von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln kann dem Immunsystem Deines Hundes einen guten Boost geben und ihn so gegen Krankheitserreger wappnen. Gleichzeitig solltest Du stets Deinen Liebling warm und trocken halten. Deswegen solltest Du ihn z. B.  nach einem Spaziergang im Regen schnell mit einem Handtuch abtrocknen.

Flöhe ade? Fehlanzeige!

Außerdem darfst Du nicht vergessen, dass auch im Herbst Parasiten wie Flöhe ihr Unwesen treiben. Besonders Herbstgrasmilben, die Juckreiz und Ausschläge v. a. an den Pfoten verursachen, haben jetzt Saison. Kontrolliere also das Fell Deines Hundes auch im Herbst regelmäßig, um einen Befall schnell zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen.

Gut gerüstet in den Herbst

Auch wenn Du im Herbst viel bei Deinem Hund beachten musst, sollet ihr diese wundervolle Jahreszeit in vollen Zügen genießen. Schließlich sind die farbenfrohen Bäume und angenehme Temperaturen die schönen Seiten dieser Saison. Und wenn unsere Hunde glücklich durch die bunten Blätterhaufen tollen, geht uns Hundefreunden das Herz auf.

Meeresblau
Steingrau
 89,90
Neutrales Grau
Ocker
 99,90
-20%
 39,90 (inkl. MwSt.)