Jedes Herrchen und Frauchen weiß: Genauso wie wir trinken unsere vierbeinigen Lieblinge im Sommer bei hohen Temperaturen mehr als sonst. Doch ab wann trinkt dein Dog zu viel … und wann zu wenig?
Die Antwort sowie interessante Fakten und tolle Tipps für deine Fellnase zum Thema Trinkverhalten findest du hier.
1) Die ideale Trinkmenge ist individuell
Wir alle wissen: Jeder Hund ist unterschiedlich … und trinkt unterschiedlich!
Trotzdem gibt es eine grobe Faustregel, anhand der du den täglichen Wasserbedarf deines Hundes abschätzen kannst:
50 – 100 ml Wasser pro kg Körpergewicht ist der tägliche, durchschnittliche Wasserbedarf eines Hundes.
Diese Trinkmenge wird aber durch verschiedene Punkte beeinflusst:
Kleinere Hunde trinken pro Kilogramm Körpergewicht mehr als große Hunde. Ein weiterer Faktor ist die Aktivität deines Hundes. Ein aktiver Hund, der viel spielt und tobt, braucht mehr Wasser als eine faule Couchpotato.
Beim Hund hängt der Wasserbedarf eng mit der Fütterung zusammen: Bei einer Fütterung mit Feuchtfutter, das zum Großteil aus Wasser besteht, braucht ein Hund weniger Wasser als bei einer Fütterung mit ausschließlich Trockenfutter.
Und zu guter Letzt spielt natürlich die aktuelle Außentemperatur eine entscheidende Rolle bei unseren Hunden wie auch bei uns.
2) Wenn Dein Hund zu viel trinkt
… steckt meist eine Krankheit dahinter. Sollte die Trinkmenge deines Hundes unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren den durchschnittlichen
Wasserbedarf deutlich übersteigen, solltest du deinen Tierarzt besuchen.
Es könnte nämlich eine gravierende Krankheit dahinterstecken.
Typische Ursachen für eine erhöhte Wasseraufnahme können eine chronische Nieren- oder Lebererkrankung sein. Dein Hund könnte aber auch eine Infektionskrankheit oder eine Hormonstörung haben.
In diesen Fällen kann nur eine Diagnose durch einen Tierarzt Klarheit bringen.
3) Wenn Dein Hund zu wenig trinkt
… kann er auch eine Krankheit oder ein anderes Problem haben.
Bei einer Magen-Darm-Erkrankung in Kombination mit Übelkeit und Bauchschmerzen mag dein Hund meistens nicht nur weniger essen, sondern auch weniger trinken.
Es kann aber auch ein psychisches Problem vorliegen: Wenn Dein Hund Angst oder viel Stress hat, z. B. bei einem Umzug oder anderen großen Veränderungen, kann er dadurch deutlich weniger trinken.
Wenn Dein Hund nach einer Futterumstellung nur Nassfutter bekommt, trinkt er auch weniger, da die Flüssigkeit im Futter steckt.
Hunde sind wie wir Gewohnheitstiere. Bei vielen ist es einfach ihre Angewohnheit, zu wenig zu trinken. Das muss aber nicht so bleiben! Deswegen haben wir hier:
4 Tipps und Tricks, damit Dein Dog mehr Wasser trinkt
- Mehr Trinknäpfe, mehr trinken!
Der erste Trick ist relativ simpel: Stelle mehr Trinknäpfe auf! Wenn du zu Hause mehr Trinknäpfe hast, trinkt dein Hund automatisch mehr. - Immer Wasser, immer frisch
Mit einem elektronischen Trinkbrunnen, der das Wasser auch filtert, hat dein Hund immer frisches Wasser. - Vom Vielfraß zum Vieltrinker
Wenn dein Hund Trockenfutter frisst, kannst du das Futter vor der Fütterung mit etwas Wasser einweichen. - Jetzt wirds fruchtig!
Mach deinem Hund Wasser trinken doch einfach mit Früchten schmackhaft: Einfach leckere Blaubeeren oder andere, für den Hund ungiftige Früchte ins Wasser geben und er bekommt neben mehr Wasser auch ein paar wichtige Vitamine!